Belgischer Schäferhund, ca. 1,5 Jahre alt (geboren ca. Juli 2021), 60 cm im Widerrist, 30 kg schwer, geimpft, gechipt, kastriert, gesund
Nicht umsonst sagt man: Hunde sind da, um Menschen Menschlichkeit beizubringen.
Immer wieder hört man aber Geschichten, die man lieber nicht glauben möchte eine davon ist die Lebensgeschichte von unserem Argo.
Als kleiner Welpe wurde er in die Familie geholt und verbrachte hier ein glückliches Jahr bis der Familie ein Umzug bevorstand. Dass Hunde in der neuen Wohnung verboten sind, störte der Familie nicht. Doch, dass das Hundekind in gute Hände kommt und mit anderen Leuten sein Leben genießt, störte seine Liebsten , er war doch ihr Hund!
Die Familie gab bekannt, dass der Hund in gute Hände vermittelt wurde, und zog aus der Wohnung aus.
Als die Nachbarin zwei Wochen später auf die komischen
Geräusche aus der Wohnung aufmerksam wurde und die Wohnung aufgebrochen wurde, fand man dort ein noch lebendes Hundeskelett in einen Käfig eingesperrt vor.
Weder Wasser noch Essen wurden für ihn dagelassen, und die ganze zwei Wochen, um zu überleben, hat sich der Hund von seinen Exkrementen ernährt.
Mittlerweile lebt Argo in einer Pflegestelle, die ihn wie eigenes Kind aufgenommen und mit viel Liebe und Mühe aufgepäppelt hat. Es geht ihm wieder gut und er freut sich des Lebens.
Sein Pflegeherrchen erzählt liebevoll und mit viel Emotion über seinen Schützling, von dem er stundenlang reden kann: Wir stehen um 6-7 Uhr auf und gehen als erstes in die Küche frühstücken; danach tänzelt Argo schon im Flur, wo seine Leine hängt, ich bin ihm nicht schnell genug :-). Im Fahrstuhl sitzt er still und läuft draußen zuerst seine
Hundefreunde begrüßen. Meistens lasse ich ihn dann von der Leine, obwohl er auch wunderbar an der Leine läuft. Er spielt gern mit Stöckchen oder Bällen aber Bälle verliert er oft unterwegs, deshalb suchen wir nach Stöcken. Nach einem guten Spaziergang kommt er nach Hause sehr ausgeglichen, im Winter wasche ich ihm die Pfoten ab oder auch den ganzen Hund, je nach dem, dann schläft er eine ganze Weile. Wenn er allein bleiben sollte, dann mit
Kauknochen oder Spielzeugen, denn dann beschäftigt er sich mit frei stehenden Schuhen. Unseren Staubsauger nimmt er als seinen Freund auf wenn ich staubsauge, springt er herum, bellt das Gerät an und animiert es zum Spielen.
Beim Essen zickt er nicht rum und isst alles, was man ihm anbietet, darunter auch Äpfel und Karotten. Wichtig ist, keine
Lebensmittel beunaufsichtigt irgendwo zu lassen, denn dann sind sie weg ob er diese schrecklichen zwei Wochen irgendwann vergessen wird?..
Wir hoffen sehr, dass diese liebe Seele bald ihre Familie findet, die sie nie mehr aufgibt.
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