Misha ihm wurden die Ohrenspitzen abgeschnitten
geb. ca. August 2021 männl. sehr groß (erwachsen)
Thessaloniki/Rita: Mishas erste Lebenswochen müssen grausam gewesen sein, geprägt von Leid, Schmerzen, Misshandlungen und Angst.
Vieles davon ist nicht mehr mit bloßem Auge zu sehen, doch die Tatsache, dass ihm die Ohrenspitzen abgeschnitten wurden, zeigt, dass Misha Furchtbares erlebt haben muss.
Er kam in einer Gegend süd-östlich Thessalonikis zur Welt. Es ist ein Ort, in dem die Misshandlungen der Tiere alles übersteigt, was sich ein gesunder Menschenverstand vorzustellen vermag: So schrieb uns die Tierschützerin Rita von einem Welpen, den Kinder bei lebendigem Leib gehäutet haben Misha hatte in all seinem Leid noch Glück: Irgendjemand setzte ihn im November vor Ritas Gartentür.
Durch Ritas Fürsorge hat Misha inzwischen die Angst vor den Menschen überwunden. Er ist ein verspielter und verschmuster Hundejunge, der sehnsüchtig auf seine eigene Familie wartet. Er benötigt ein Zuhause, das ihm Zeit und Verständnis zur Eingewöhnung entgegenbringt. Eine eigene Familie wäre für Misha eine wunderschöne, aber zugleich neue, unbekannte Welt, in der er sich erst einmal zurechtfinden müsste.
Rita, seine Pflegemutter, wird sich nicht mehr lange um Misha kümmern können. Sie wird Griechenland demnächst verlassen. Was soll dann aus Misha werden?
Misha wird gechipt sowie geimpft mit einem Schutzvertrag und gegen eine Schutzgebühr vermittelt.
Misha wird von seiner Retterin auch liebevoll Moraki genannt. Moraki ist das griechische Wort für Baby in Mishas Fall ist wohl eher das Wort Riesenbaby angemessener, denn obwohl er ungefähr im August 2021 geboren wurde, hat er bereits eine stattliche Größe erreicht.